Man hat irrsinnige Angst davor einen Fehler zu machen – einen, der einem noch lange nachhängen wird, der einem peinlich ist, über den man sich ärgert und der uns nicht schlafen lässt. Aber vergiss nicht, jeder einzelne Fehler, den du bis jetzt begangen hast, hat dich zu dem Menschen gemacht der du heute bist. 

Ich, für meinen Part, bereue keinen, denn aus jedem habe ich gelernt, mich weiterentwickelt und bin gelassener geworden. Ich habe gelernt, dass es nun einfach mal dazu gehört Fehler zu machen und ich fürchte mich auch nicht mehr davor. Sie sind, meines Erachtens, wichtig. Dennoch gibt es, meiner Meinung nach, „richtige“ und „falsche“ Fehler. Unter die Kategorie „falsch“ würde ich jene einordnen, die einen oder mehrere deiner Mitmenschen verletzten. Natürlich kann dies mal vorkommen, aber genau daraus sollte man lernen, damit das nicht wieder passiert. Ja, man kann es nicht jedem recht machen und sich nicht mit jedem gut stellen, muss man auch nicht, solange man mit Respekt gegenüber den Mitmenschen auftritt.

Sei Mutig

Ich habe keine Angst mehr davor Fehler zu begehen, denn jeder einzelne kann auch etwas gutes in dir hervorbringen. Doch ich laufe jetzt nicht durch´s Leben und lass mich absichtlich auf Fehler ein. Nein, ich mache Dinge, die ich für richtig halte, die sich jedoch erst später als falsch herausstellen. So ist das nun mal. Ist man unglücklich, hat aber Angst davor etwas zu ändern und dabei etwas falsch zu machen, wird man immer unglücklich bleiben. Erst wenn man den Mut aufbringt etwas zu ändern und es sich vielleicht dann als falsch herausstellt, dann hat man es wenigstens versucht. Man hat versucht seine Situation zu ändern und der Versuch alleine, ist meines Erachtens, schon viel mehr wert als der Fehler an sich. Man ist daran gewachsen, auch wenn es letztendlich in die Hose ging.

Hör auf dein Herz

Oft ist es einfach wichtig auf dein Herz zu hören, auch wenn dein Hirn und auch deine Mitmenschen dir sagen, dass du einen Fehler begehst. Aber manche dieser Fehlgriffe, Irrtümer, Missgeschicke, Ausrutscher oder Fauxpas muss man einfach selber machen, damit man sie versteht. Oder es kristallisiert sich heraus, das es nichts sondergleichen war. Wichtig ist nur, dass man erkennt, was einem selbst gut tut und was nicht. Ich bin der Meinung je besser man sich kennt, desto weniger dieser „Unrichtigkeiten“ macht man automatisch. Doch um sich besser kennenzulernen, gehören einfach Fehler dazu.

Ärgere dich nicht

Wichtig ist, meines Erachtens, die Fehler zu akzeptieren, sich nicht von ihnen unterkriegen zu lassen und sie zu nutzen. Schön blöd wäre ich, wenn ich sie sowieso schon begangen habe, sie für mich und meine Entwicklung aber nicht nutze. So werd ich den Fehler wohlmöglich wieder begehen oder unsicher.

Seh´s positiv

Also ich würde schon behaupten, dass jeder Fehler auch seine positiven Seiten hat, auf die man sich einlassen sollte. Klar kann dir mal was peinlich sein und du schämst dich dafür. Das ist voll ok. Aber du musst dazu stehen, erkennen, dass es dir was gebracht hat – nämlich das, dass dir das so schnell nicht wieder passieren wird – und einfach damit abschließen.

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