Totally Anna

Was macht uns denn eigentlich unglücklich?

Was macht uns denn eigentlich unglücklich? Abgesehen von einem Schicksalsschlag gibt es einige Faktoren, die man meiden kann um nicht unglücklich durchs Leben zu laufen. Es gibt aber auch Situationen, die man heraufbeschwören kann um glücklicher zu sein. Dazu aber im nächsten Beitrag mehr!

„Man will nicht nur glücklich sein, sondern glücklicher als die anderen. Und das ist deshalb so schwer, weil wir die anderen für glücklicher halten, als sie sind.“

Charles-Louis de Montesquieu

Was macht unglücklich?

Vergleich mit anderen

Gerade in der heutigen Zeit ist es extrem schwer sich nicht mit anderen zu vergleichen. Wir liegen noch im Bett, nehmen das Handy zur Hand und schauen gleich mal was auf Instagram so abgeht. „Wow, die macht schon Sport, um die Uhrzeit, Wahnsinn!“ oder „Wie kann die nach dem Aufwachen schon so schön ausschauen?“… Aber dass die eine, die Sport-Story schon am Vortag gemacht hat, sie erst in der Früh hochgeladen hat und auch damit kämpft aus dem Bett zu kommen, das wissen wir natürlich nicht. Oder dass die andre eigentlich schon Make-Up aufgelegt und sich frisiert hat und dann zurück ins Bett gegangen ist um ihre Story aufzunehmen, das wissen wir auch nicht.

Kurzfristige gute Gefühle

Kurzfristige gute Gefühle wie Shopping, Essen, Rauchen, Alkohol, schneller Sex usw. machen uns zwar im Moment glücklich und befriedigen uns kurzfristig, ist der Spaß jedoch vorbei, fühlen wir uns nicht besser und gar oft schlechter.

Erwartungen

Erwartungen an Personen oder Situationen können uns oft, wie sagt man so schön, ein Haxerl stellen. Gehen wir mit bestimmten Erwartungen und Vorstellungen an eine Situation ran, kann es leicht sein, dass wir enttäuscht werden, da diese nicht erfüllt werden. Auch wenn wir an unseren Partner zu viele Erwartungen stellen, schießen wir uns dabei nur selbst ins Knie. Du kommst von einem langen Arbeitstag nach Hause und erwartest, dass dein Partner das Geschirr abgewaschen hat und auch noch was leckeres am Tisch steht. Wenn dem nicht so ist, sind wir wütend und enttäuscht. Und noch bevor der Partner erklären kann, dass auch er einen crazy Tag hatte, schnauzen wir ihn schon an, warum das und das nicht passiert ist und die Sache artet aus, wo du dich doch einfach auf einen gemütlichen Abend mit Netflix und Kuscheleinheiten gefreut hast.

Der falsche Job

Natürlich muss Arbeit nicht immer Spaß machen, das ist ganz klar und man kann auch mal Phasen haben, wo man null Bock hat arbeiten zu gehen. Aber man sollte bei der Jobwahl schon darauf achten, dass seine eigenen Stärken unterstrichen werden und man gefordert aber nicht überfordert ist.

Einsamkeit

Einsamkeit macht natürlich auch unglücklich. Wer ist schon gern 24/7 alleine? Heutzutage ist es mit dem Smartphone, was meiner Meinung nach, gar nicht so smart ist, möglich überall und zu jeder Uhrzeit mit Personen in Kontakt zu treten, dass dabei aber die „echten“ Konversationen, sei es mit Personen auf der Straße oder das wöchentliche Treffen mit der besten Freundin, das jetzt schon seit 2 Monaten nicht mehr stattgefunden hat, weil man sich eh jeden Tag hören kann, flöten geht, ist uns nicht wirklich bewusst und wir vereinsamen vor unserem Handy.

Abhängigkeit

Dass uns Abhängigkeit jedweder Art unglücklich machen kann ist uns auch oft nicht bewusst. Wenn man von Meinungen unserer Partner oder einem Familienmitglied abhängig ist, kann das auf die Stimmung drücken. Es muss gar nicht eine Person in deinem unmittelbarem Umfeld sein, es kann auch der Bäcker sein, der dir schlecht gelaunt dein Brötchen überreicht und dann vielleicht auch noch was unnettes sagt: Für viele ist da der Tag schon gelaufen. Sie zerbrechen sich den Kopf warum denn der Bäcker so gemein ist und machen somit ihre Gedanken abhängig vom Bäcker. Anstatt sich einfach zu denken, „hach, der hat wohl einen schlechten Tag, weil ihn gestern vielleicht seine Frau verlassen hat“ und versteht, dass seine Laune nichts mit einem selbst zu tun hat.

Leben in der Vergangenheit

Ein Leben in der Vergangenheit kann nicht glücklich machen. Sich ständig Gedanken zu machen was denn gewesen wäre wenn das und das nicht passiert oder passiert wäre, hat keinen Sinn… Man kann nur daraus lernen und es in Zukunft besser machen.

Falscher Beziehungspartner

Auch der falsche Beziehungspartner kann unglücklich machen. Hierbei rede ich jetzt aber nicht von kleinen Streitigkeiten, um Gottes Willen, nein. Das ist völlig normal und gehört zu jeder Beziehung dazu. Hierbei meine ich das Gefühl, wenn man eigentlich schon weiß, dass er nicht der Richtige ist, ich mich aber nicht trenne, weil ich zu viel Angst davor habe, was dann kommen wird.

Negative Gedanken

Vielen von uns ist es gar nicht bewusst, was für einen riesigen Einfluss unsere Gedanken darauf haben, wie glücklich oder unglücklich man ist. Wir müssen verstehen, dass letztendlich per se nichts positiv oder negativ ist. Erst durch unsere mentale Bewertung machen wir die Umstände zu etwas schlechtem oder gutem.

Verbissene Kontrolle

Wir müssen verstehen, dass keiner von uns sein Leben kontrollieren kann. Morgen kann etwas total schlimmes, aber auch etwas richtig tolles passieren, das dein Leben um 180º drehen kann. Dennoch ist es wichtig Verantwortung über sein Leben zu nehmen und sich den Problemen zu stellen.

Ich kann sowieso nichts verändern

Natürlich kannst du was verändern!

Fazit:

Man muss verstehen, dass nicht immer alles perfekt laufen muss um glücklich zu sein. Der Grundstock um glücklich sein zu können sind positive Gedanken und das Wissen, dass man vieles selbst in der Hand hat.

Ps: Wegen dem besseren Lesefluss hab ich nicht gegendert, bitte verzeiht mir! Bussis, eure Änna

Pps: Hier könnt ihr noch einen Beitrag übers glücklich sein lesen:
Glück passiert in deinem Kopf