1,5 Jahre ist es her, dass ich aus dem Flieger von L.A. ausstieg und kurz darauf einen Schlaganfall hatte. Darauf folgte eine Zeit, die sicher nicht leicht war, in der ich aber endlich Zeit hatte mich selbst kennenzulernen. Nachdem ich meine Handysucht ablegte, anfing Bücher über Selbstreflexion zu lesen und mich mit meiner Persönlichkeit beschäftigte, fing ich an mich so zu akzeptieren wie ich bin – äußerlich und innerlich. Ich habe nicht mehr das Gefühl gehabt jemandem nacheifern zu müssen, habe nicht mehr das Gefühl gehabt, dass ich zu wenig bin, dass ich mich verstellen muss, dass mich andere mögen und akzeptieren. Ich habe angefangen ich zu sein und einen feuchten Furz darauf zu geben, was andere über mich denken könnten.
Mir gefällt meine Nase nicht, ich bin zu klein, mein Hintern ist zu groß, meine Zähne sind schief… wer kennt es nicht? Man ist fast täglich dabei sich selbst zu kritisieren. Aber warum machen wir das?