Wie mit Sicherheit schon alle, von Wien bis Dschibuti (hab’s gegoogelt, das ist wirklich ein Land – dachte immer es wäre ein erfundenes Wort um den „Sinn“ des Sprichworts zu unterstreichen, aber nein, es ist eine Republik in Ostafrika –  „dort wo der Pfeffer wächst“, gibt es auch – der kommt nämlich ursprünglich aus Indien. ) mitbekommen haben, zieht bald ein Welpe bei mir ein.

Es handelt sich aber nicht um irgendeinen Welpen, sondern um einen Beagle Welpen. Eine Hunderasse, die zwar nicht gerade die einfachste ist, aber sehr liebenswert und aktiv. Ich habe die Entscheidung nicht aus dem Bauch raus gefällt, sondern habe lange darüber nachgedacht und mich auch über die Rasse informiert. Denn es wäre nicht fair, wenn ich mir einen Hund zulege, der viel Bewegung brauch, wenn ich doch eigentlich nur mit ihm rumliegen möchte. Nein, ich will einen aktiven Hund, der mich beim Laufen begleiten kann, der mich körperlich und geistig fordert.

Arnold the Beagle

Überlegt gut

Die Anschaffung muss meines Erachtens gut überlegt sein, denn der Partner mit der kalten Schnauze begleitet dich zwischen 12 und 16 Jahren. Und wenn du aber nicht bereit dazu sein solltest, dein Leben umzukrempeln und Verantwortung zu übernehmen, hat ein Hund in deinem Haushalt nichts verloren.

Ein Hund ist mit Sicherheit nicht einfach nur süß, sondern er pinkelt dir auf deinen Teppich, „vergreift“ sich an deinen Lieblingsschuhen, buddelt in deinen Topfpflanzen, räumt deinen Mistkübel aus und verliert jede Menge Haare, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Ich habe großen Respekt vor dem kleinen Wesen und seine Erziehung ist mir sehr wichtig! Denn gerade als Hundebesitzer-Frischling kann man vor allem in der Welpen-Phase einiges falsch machen. Ich hatte zwar schon mal einen Hund, allerdings war ich da noch zu klein um seine Erziehung aktiv mitzuerleben. Ich habe mir einige Bücher zugelegt und lese fleißig darin. Viele haben den Irrglauben, dass man einen Welpen einen Welpen sein lassen sollte, aber nein. Die Erziehung sollte von Anfang an starten, weshalb ich mir eine Welpentrainerin organisiert habe. Denn es ist viel schwieriger ihm etwas bereits falsch gelerntes wieder abzugewöhnen.

Die ersten Wochen sollte man den kleinen nicht alleine lassen, ihm jedoch nicht zu viel Aufmerksamkeit schenken, da er sich sonst an die Aufmerksamkeit gewöhnt und er sie dann ständig einfordern wird. Ich verstehe manche Leute nicht, die sich unüberlegt einen Hund zulegen. Er ist nicht einfach nur süß, er stellt dein Leben auf den Kopf.

Der Beagle in der Pupertät

Gerade ein Beagle wird wenn er in der Pubertät ist sehr schwierig. Es kommt einen so vor, als hätte er alles was er gelernt hat, vergessen. Doch auch diese Phase wird vorübergehen. Das wichtigste ist konsequent zu bleiben und genau da ist das Problem bei vielen Leuten, oder Familien, die mit dieser Phase nicht umgehen können und den Beagle, weil er so schwierig ist ins nächste Tierheim bringen.

Meine ursprüngliche Idee war es einen Beagle aus dem Tierheim zu holen, doch gerade das erste Jahr des Beagles ist das wichtigste und ich habe mich ehrlich gesagt nicht drüber getraut, einen Beagle der schon einiges gelernt hat, ob gut oder schlecht, ins Haus zu holen.

Kategorie „Dog“

Ich hab nun eine eigene Kategorie am Blog erstellt „Dog“ – dort werde ich immer wieder mal einen Beitrag zum Leben mit Hund online stellen, wenn euch das interessiert??!?

Bis dahin liebste Beagle-Grüße,
eure Anna-Sophie

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