Eineinhalb Monate vor meinem Schlaganfall habe ich einen Beitrag veröffentlicht, den ich mir heute wieder durchgelesen habe. Ein Beitrag, den ich nach wie vor so unterschreiben würde – „Glück passiert in deinem Kopf„.
Ich bin sehr froh über die Entwicklung, die ich vor allem seit meinem Single-Dasein gemacht habe, denn ich glaube, hätte ich mich nicht so weiter entwickelt und mich mit mir selbst auseinander setzten müssen, würde das Erlebnis des Schlaganfalls und die darauffolgenden Schwierigkeiten noch tief in meinen Knochen sitzen und hätten mich eventuell aus der Bahn geworfen. Aber nein! Der Weg, den ich bis jetzt zurückgelegt habe, auf der Suche nach mir selbst ist lange und ich beschreite ihn nach wie vor. Und es macht mir Spaß. Es macht mir Spaß herauszufinden, wer genau ich bin, wie ich ticke und was meine Stärken und Schwächen sind. Es macht Freude meine Stärken auszubauen und an meinen Schwächen zu arbeiten oder zu lernen sie zu akzeptieren.
Nicht aufgeben
Das ganzes Leben ist ein Weg, der teilweise steinig und schwer ist. Es wird immer wieder Momente geben, die man glaubt nicht bewältigen zu können. Doch es funktioniert, man darf nur nicht aufgeben und muss erkennen, dass Rom auch nicht an einem Tag erbaut wurde. Es ist ein Prozess. Ist man bereit dazu an seinem Leben zu arbeiten – egal in welcher Hinsicht – (und es wird immer eine Arbeit sein) kommt man seinem Glück immer ein Stückchen näher. Mal geht die Arbeit leicht von der Hand und dann glaubt man wieder, man steht vor einer Wand und kommt nicht mehr weiter – aber genau daran wächst man, meiner Meinung nach. Daran erkennt man überhaupt was Glück bedeutet.
Sei gerne du selbst
Für mich bedeutet Glück im Einklang mit mir selbst zu sein, mich zu akzeptieren wie ich aussehe, meine Stärken und Schwächen zu kennen und hinzunehmen. Situationen zu akzeptieren, die ich nicht ändern kann, aber auch Situationen zu erkennen, die ich ändern kann und den Mut aufzubringen dies auch zu tun. Glücklich zu sein funktioniert nicht von heut auf morgen und bedeutet auch nicht, wenn man es mal ist, dass es so bleiben wird. Hat man das akzeptiert, nimmt auch die schlechten Zeiten an und lernt mit ihnen umzugehen, verlässt dich das Glück, meiner Meinung nach, nie.
Akzeptiere die schlechten Phasen
Akzeptiert man, dass es einem mal schlecht geht und erkennt, dass man dadurch die schönen Phasen des Lebens besser schätzen kann, ist das der beste Weg sein Glück zu finden. Das Leben besteht nun mal aus Hochs und Tiefs, es kann nicht immer alles perfekt sein. Jedoch muss man auch erkennen, wann es mit der schlechten Phase vorbei ist, seine Beine in die Hände nehmen und daran arbeiten wieder Freude zu verspüren.
Außerdem musst du dir im klaren sein, dass der einzige Mensch, der dich glücklich machen kann, du selbst bist. Dein Glück ist nicht von anderen abhängig. Natürlich kann dich ein anderer Mensch glücklich machen, aber meiner Meinung nach sollte man dieses Glück nicht von diesem einen oder mehreren Menschen abhängig gemacht werden. Denn Menschen kommen und gehen und es ist nur eine Person, die dir immer bleiben wird… DU!
Wow, besser hätte man es nicht zum Ausdruck bringen können!
Danke auch für die Denkanstöße die ich dadurch immer wieder für mich selbst finden kann! LG Maik
Danke, Maik! Freu mich, wenn du durch meine Texte immer wieder zum Nachdenken angeregt wirst! 🙂